Vom Lehrling zum Geschäftsführer

Wolfgang Prisching

Geschäftsführer Pappas Steiermark

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Heute zu Gast bei erLEUCHTEnd erzählt

Wolfgang Prisching, Geschäftsführer von Pappas Steiermark. Pappas ist ein großes Autohandelshaus mit Sitz in Salzburg. Pappas Steiermark ist eine Gesellschaft der Pappas Holding.

Was ist Ihre Story?

Meine Story beginnt genau hier, nämlich vor 39 Jahren, da habe ich hier als Lehrling begonnen. Meine schulische Leistung war zum damaligen Zeitpunkt nicht besonders gut und ich hatte in meiner Jugend auch keine Ambitionen diese zu verbessern. Daraufhin haben meine Eltern zu mir gesagt: “Wenn du nicht lernen willst, dann gehst du einen Beruf lernen.” Gut, ich hatte damit überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, ich hatte damals schon an Fahrrädern herumgeschraubt und immer eine gewisse Affinität für Technik gehabt. Natürlich auch zu Autos. Somit war das für mich absolut in Ordnung und die Entscheidung war okay für mich. Ich habe dann hier, während der Lehre, immer mit großem Interesse verfolgt, wenn der Meister oder Betriebsleiter irgendwelche Verbesserungen eingeleitet oder irgendwelche Prozesse analysiert hat. Man konnte sozusagen den Erfolg der gesetzten Maßnahmen gleich sehen.

Ich dachte mir, dass das eine klasse Geschichte ist, deshalb möchte ich das auch mal machen. Doch dann war es wieder erforderlich die Schulbank zu drücken. Erst durch den zweiten Bildungsweg habe ich zuerst die Meisterprüfung absolviert und danach die HTL nachgeholt. Parallel dazu hatte ich immer die Möglichkeit, hier im Haus gewisse Positionen kennenzulernen. Was mir letztendlich unheimlich geholfen hat, war, dass ich dadurch das Autohaus selbst, also wie es funktioniert, bestens kennenlernen konnte. Dann hatte ich auch sehr viel Glück, denn das Unternehmen war sehr nach vorne ausgerichtet. Der Fokus war, dass man sich in der Steiermark noch weiter ausdehnt und dadurch wurde eine Position frei, und zwar jene des Betriebsleiters. Aufgrund meiner Ausbildung, die ich zusätzlich gemacht hatte, habe ich die Chance bekommen, diese zu begleiten. Das habe ich dann ungefähr 4 Jahre gemacht und dann stand für mich eine schwere Entscheidung an. Ich hatte nämlich von einem Mercedeshändler in Wien. Dort war die Position des technischen Leiters für ca. 12 Betriebe, also das was ich hier gemacht hatte mal 12, frei. Da habe ich sehr mit mir gehadert. Zum einen war die Aufgabenstellung eine ganz andere. Zum anderen gab es natürlich noch die private Situation, also Graz zu verlassen. Obwohl ich nur pendeln sollte, wäre ich trotzdem die ganze Woche nicht zuhause gewesen. Da habe ich sehr mit mir selbst gehadert und letztendlich, da der Anreiz doch zu groß war, habe ich es dann durchgezogen und bin nach Wien gegangen. Dort habe ich dann zuerst mal die Großstadt kennengelernt und dann die Mentalität, die ein bisschen anders ist als bei den Steirern. Dort musste ich dann auch erkennen, dass ich eigentlich nicht der einzige war, der sich für diese Stelle beworben hatte bzw. der dafür angesprochen worden war, sondern dass es intern sehr viele andere BewerberInnen gab, was mir am Anfang natürlich nicht geholfen hat. Jedenfalls ist alles gut gegangen und es war eine wunderbare Herausforderung für mich. Auch dieses Unternehmen war sehr stark auf Expansion ausgerichtet. Wir haben Unternehmen gekauft und wir haben Unternehmen zusammengeführt. Wir haben Lack- und Karosseriezentren gebaut, alles im großen Stil. Für mich war es eine große Bereicherung. Durch den technischen Part habe ich auch eine betriebswirtschaftliche Ausbildung erhalten, die einzigartig war. Dadurch, das großes Vertrauen in mich gesetzt worden war, hatte ich auch immer extrem viel Freiraum. Ideal war auch, dass das Unternehmen international tätig war. Wir durften uns viele Betriebe, auch im Ausland, ansehen. Dort konnten wir auch Probleme, die wir hatten (wir hatten übrigens immer dieselben Probleme), besprechen und konnten uns ansehen, wie die Kollegen im Ausland diese Probleme lösen. Das Gute haben wir mitgenommen, das Schlechte haben wir dort gelassen. Somit war auch das eine sehr große Erweiterung meines Horizonts.

Nach 18 Jahren wollte ich a la Sebastian Kurz sagen: “Genug ist genug.” Ich hatte für mich beschlossen, meine Zeit dort zu beenden und wollte wieder versuchen, in der Steiermark Fuß zu fassen. Über Umwege habe ich dann wieder die Chance bekommen, hier bei Pappas Steiermark anzudocken. Diesmal allerdings nicht als Lehrling, sondern als Geschäftsführer. Und ja, wenn ich jetzt ein Resümee ziehe, dann schließt sich für mich der Kreis. Denn wenn ich eine Geschichte schreiben müsste, würde ich sie genauso schreiben.

Was gefällt Ihnen an erLEUCHTEnd erzählt?

Ich finde, dass es eine sehr gute Sache ist. Denn ich finde, man kann alles im Leben erreichen, wenn man den Willen und die Einstellung dazu hat. Ich bin davon überzeugt, dass man jungen Leute genau das vermitteln kann, wenn man ihnen solche Videos auf so einer Plattform zur Verfügung stellt. Denn so kann man ihnen zeigen, dass es immer einen Weg gibt.

Warum haben Sie sich für diese Lampe entschieden?

Es ist für mich die klassische Lampe. Sie erinnert mich an das “eingezwängt” sein, sozusagen an den Hamster im Rad. Denn auch wir rennen von Monat zu Monat und schauen, dass wir Ziele und Ergebnisse hier im Autohaus schaffen und erbringen. Das hat mich inspiriert, deswegen habe ich mich für diese Lampe entschieden.

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