Der holprige Weg in die Selbständigkeit

Roland Fink

Geschäftsführer Nice Shops

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Heute zu Gast bei erLEUCHTEnd erzählt:

Grüß euch, ich bin der Roland Fink. Wer bin ich? Vater von drei Kindern. Verheiratet. Drei Kinder, 8, 6 und 4, das heißt so richtig, ausreichend was zu tun und nebenbei Gründer und Geschäftsführer von der Nice Shops. Nice Shops, was ist das? Das ist ein E-Commerce Unternehmen, das mittlerweile 40 verschiedene Online Shops betreibt in 16 Europäischen Märkten.

Was ist Ihre Story?

Meine Story. Was ist meine Story? Meine Story, meine unternehmerische Story beginnt 1999, eigentlich schon früher 1997, wo ich ein klassischer Webdesigner war. Und nachdem damals gar nicht so viele gegeben hat, habe ich das Glück gehabt relativ coole große Projekte zu machen. Kunden aus Australien, kann ich mich erinnern, war ein lässiger Kunde damals. Und nach dem ich da ein gutes Geld verdient habe, hab ich mir gedacht: „Man muss sich selberständig machen.“, hab das auch gemacht 1999, hab dann nichts mehr verdient, zumindest eine Zeitlang, aber war ein cooler Ritt. War dann die erste Unternehmensgründung, wo wir richtig innovative Sachen gemacht haben. Wir haben glaub ich, Anfang 2000 Haussteuerung per SMS mal ausprobiert. Damit haben wir auch ein Projekt gewonnen, auf der, in Kaan, europäisches Multimedia, vorzeitiges Unternehmen so zu sagen. Da hast du mit der SMS und mit dem Handy hast du deine Garagentür öffnen können. Zu der Zeit hat es genau keinen interessiert. Und das war irgendwie dann fad und wir haben was anderes gemacht. Dann haben wir gemacht, Spiele über Handy, gegeneinander spielen. War eine super coole Zeit und wir waren dann in der Zeit auch mit SMS Games vorstellig, beim damaligen Maxmobil Chef beim Pölzl und da haben sie gesagt, dass das eine blöde Idee ist und dass es keiner braucht. Es war irgendwie eine große Enttäuschung.

Dann haben wir halt probiert Multimedia Games zu machen. Wo man gegeneinander spielen hat können, damals mit Handys über GPRS noch. Und haben gemeinsam mit Microsoft und damals Macromedia, das erste Flash Game in Europa präsentiert. Auch das hat keinen interessiert. Insofern haben wir dann einfach irgendwann einmal gesagt: „Okay, wir machen normalere Sachen.“ Unternehmerisch durchaus gescheitert insofern, als man das was ja grundsätzlich gescheite Ideen waren, nicht geschafft haben noch einmal zu machen. Später, wie das ja dann da 1-2 Leute interessiert hat. Aber das hat sich irgendwie durchgezogen dann. Wir haben dann gestartet mit E-Commerce und haben dann für einen österreichischen Provider Internetanschlüsse verkauft, über Internet. Und da kann ich mich gut erinnern, dass die Telecom Austria gesagt hat: „Das sind komische Leute. Die verkaufen Internetanschlüsse über Internet, wenn keiner Internet hat.“ Das war aber zu mindestens richtig. Das hat schon funktioniert. Und auch immer wieder, immer besser. Und das war dann der Grundstein, dass ich irgendwann einmal gesagt habe: „Jetzt mach ich mal was Normales. Nicht nur diese super super klugen Zukunftsprojekte, sondern was ganz Normales.

Und da hab ich dann gesagt, einkaufen irgendwas und dann wieder verkaufen. Ich habe ein Einkaufspreis, ich habe ein Verkaufspreis, dazwischen bleibt was über, das muss irgendwie halbwegs normales Businessmodel sein. Und dann habe ich einen guten Freund gehabt, der ist zu mir gekommen mit einem Kilo Vitamin C, hat’s mir auf den Schreibtisch gestellt, und hat gesagt: „Das Vitamin C verkaufen die Sauen für die Bauern, als Nahrungsergänzungszusatz. Und das ist die gleiche Qualität wie in der Apotheke, nur es kostet Zentel. Muss ja irgendwie ein Geschäft sein.“ Hab ich gesagt, aha spannend ja kann mir vorstellen, das wir da was machen. Und dann hab ich irgendwie angefangen mit dem E-Commerce Thema und da hat auch mein Bruder gesagt: „Du, mach Nahrungsergänzung, weil das kommt aber.“ Sportwissenschaftler und hat mit dem Thema schon viel am Hut gehabt. Und dann hab ich angefangen mit Nahrungsergänzung, vital aber, meine Schwiegermama hat die 3 Packerln am Tag gemacht. Das hat gut funktioniert. Dadurch, dass meine Schwiegermama mit Computer gar nichts am Hut gehabt hat und die Systeme aber nutzen hat müssen, hat sie mich praktisch täglich alle drei Stunden angerufen und gefragt, wie was geht. Und das war wiederum der Grundstein für unser heutiges Logistiksystem, weil da war dann ein bisschen so das Ziel, dass die Schwiegermama mich nicht mehr so oft anruft und immer weniger anruft. Und das System benutzbar ist. Und das hat auch funktioniert, also irgendwann war das so gut, dass die Schwiegermama mich nicht mehr anrufen hat müssen und das einfach funktioniert hat. Und dann ist es immer wieder größer geworden. Und ein paar Jahre später, heute, haben wir ein Unternehmen geschaffen, dass über 1 Millionen aktive Kunden hat, über ich glaub 200.000 Produkte unterschiedlicher verkauft. Und das in 16 europäischen Märkten. Das ist meine Story. Meine unternehmerische Story.

Wer hat Sie erleuchtet?

Mich erleuchtet… mich erleuchten ganz viele Leute. Ich werde die ganze Zeit erleuchtet. Das ist, wenn ich in einem Gasthaus gehe und einen Kellner treffe, der anders tut als andere, weil er mir einfach noch einmal irgendwas verkauft, dann bin ich erleuchtet. Dann sehe ich was für ein Unterschied gibt. Es gibt bei Kleinigkeiten, wenn ich in ein Gasthaus gehe, wo man Salz und Pfeffer sofort unterscheiden kann, dann bin ich erleuchtet, weil einfach der der Problem von mir gelöst haben. Wenn ich irgendwohin gehe und freundlich begrüßt werde, wurst wo, dann habe ich einen besseren Tag und das ist erleuchtend. Also da gibt’s viele viele Kleinigkeiten laufend laufend laufend von ganz vielen unterschiedlichsten Menschen.

Was traut man Ihnen eher nicht zu?

Was traut man mir nicht zu? Da gibt’s ganz vieles. Ich kann sehr wenig richtig gut, dass das… ich kann zum Beispiel keine Packerln machen. Was in unserm Job eigentlich wirklich wichtig ist, aber ich hab so viele Leute, die viel besser Packerln machen als ich. Ich hab so viele Leute, die viel besser programmieren als ich, ich hab so viele Leute, die viel besser mit Finanzen und Buchhaltung umgehen als ich. Ich hab lauter Leute, die alles besser können als ich. Insofern gibt’s viel, was man mir nicht zutraut. Und Gott sei Dank wissen die Leute das auch.

Was gefällt Ihnen an erLEUCHTEnd erzählt?

Ich find’s immer super spannend, die Geschichten zu teilen. Da war der Approach finde ich eine ganz gemütliche Mischung? Darum taugt mir das. Mach ich gern mit.

Warum haben Sie sich für diese Lampe entschieden?

Diese Lampe, diese Lampe ist schwarz. Schwarz ist meine Lieblingsfarbe. So blick in meine Seele oder so… nein, aber sie ist einfach sehr hübsch. Und die Brille, mit der muss ich mich beschäftigen, habe ich gehört. Also das kommt auf mich zu, insofern hat das gepasst.

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