Heute zu Gast bei erLEUCHTEnd erzählt
Mein Name ist Michael Sturmlechner, ich bin 50 Jahre alt, habe drei Kinder, lebe in einer glücklichen Beziehung und bin seit drei Jahren, was mich stolz macht, für AON Austria tätig als Geschäftsführer für ein bestimmtes Segment. Wir nennen das Konzern Kundenbereich (unsere Multi National Clients) und habe ein kleines feines Team zu führen hier in Wien. Und ja wir sind Risikoberater – der beste – und mir machts Spaß.
Was ist Ihre Story?
Meine Story, ich habe lange überlegt sozusagen, was von Interesse sein könnte für jemanden der sich interessiert einen bestimmten Beruf nachzugehen, bei einer Unternehmung auch anzudocken und seinen Weg dort zu machen und habe mich entschlossen eben zu erzählen, dass es und das ist schon die Conclusio eigentlich, weil ich beginne mit der Conclusio, dass es aus meiner Sicht, wenn man Karriere plant, so in den Beruf einsteigt, es nicht darum gehen sollte in Wahrheit einen perfekten Lebenslauf vorweisen zu können oder auch die Optik zu bedienen, die so manch HR-Berater oder auch Personalisten auch fordern und dann eben auch im Lebenslauf nachlesen können, also die Optik und der Lebenslauf, ich würde sagen: forget it, weg damit! Ja weg damit und auch bereit zu sein einen unorthodoxen, unkonventionellen Weg zu gehen, im Sinne des eigenen Wachstums, also einfach sich vorzunehmen auch im Berufsleben, dass es darum geht oder darum gehen sollte, selbst einfach zu wachsen und am Beruf, an der Tätigkeit und eben auch an Mentoren zu wachsen sozusagen.
Deswegen die Geschichte, um zu verdeutlichen, wie es auch sein kann und dass es nicht schadet einen Weg zu gehen, den man vielleicht nicht erwartet, der vielleicht nicht schön ausschaut im Lebenslauf oder auch für andere Kollegen, Freunde nicht das WOW verursacht, ja. Ich bin eigentlich in jungen Jahren, nach vielen Jahren bei einem Unternehmen, damals bei der Allianz Versicherung, nach glaube ich über 15 Jahren, wo man sagen könnte, ja da fühlt man sich wohl, kennt man alle, den Schritt gewagt doch wegzugehen, zu kündigen und eine neue Aufgabe zu suchen. Und bin damals zu einem sehr kleinen Industrieversicherer gewechselt namens Winterthur, damals noch International, ein kleiner Carrier, ein kleiner Versicherer im Industriekunden Segment, und lernte bei der Bewerbung den damaligen Chef dort, dem Managing Director Stefan Zemp hieß er, kennen. Ein Manager der eigentlich in der Schweizer Armee seine Karriere gemacht hat und dann in die Privatwirtschaft wechselte und der mich beeindruckt hat. Ich bin dann von der Allianz weg und hab in ihm einen echten Mentor sozusagen gefunden, ich hoffe er hört es einmal vielleicht was ich da gerade erzähle, weil er jemand war, der mir als junger Mensch, heißblütig und hungrig, beigebracht hat, strategisch zu denken. Seine Tage zu planen, klingt boring, aber eben doch einen Plan zu haben, ja, seinen Tag zu planen, seine Aktivitäten zu planen, strukturiert vorzugehen, Dinge vorzubereiten, eben auch Termine vorzubereiten und nachzubereiten, dranzubleiben, also schlichtweg einen sehr strukturierten Weg und einen sehr disziplinierten Weg auch gezeigt hat, was auch dazu gehört neben all den Leidenschaften, die man empfinden kann. Aber Disziplin und strategisches Vorgehen, geplantes Vorgehen, Strukturiertheit, das waren so Dinge, die mir gefehlt haben und die habe ich in dem gefunden und es war ein unglaublich schöner Lernprozess, es waren fünf Jahre, die ich für diese Unternehmung tätig sein durfte und dann kam eigentlich der Punkt, und das ist der Punkt warum ich die Geschichte überhaupt erzähle, also erstens: Halte nach Mentoren Ausschau, das ist so ein Ratschlag. Und der zweite ist: Eben nicht immer auf die Optik zu achten, denn irgendwie, ja und das war der Punkt, Stefan Zemp ging damals weg von dieser Unternehmung, es kam ein neuer Kollege sozusagen mit dem es emotional nicht gut geklappt hat und wie es der Zufall will, klopfte meine sozusagen vorhergehende Kollegenschaft, ein Vorstand der Allianz wiederum an und sagte: „Du, du bist zwar weggegangen von uns, wir haben gesagt das wird nichts mehr und sozusagen ein Zurück gibt es nicht“, aber es gab´s dann doch. Es gab´s doch, er hat mich angerufen, er hat gesagt: „Wir brauchen jemanden, ich brauche jemanden, um ein bestimmtes Thema aufzubauen“, das war damals der Christoph Marek und habe in ihm wieder einen Mentor gefunden, in anderen Belangen und bin zur Verwunderung vieler, auch Kollegen damals bei der Allianz zur Allianz zurück. Bin dem dann ausgesetzt gewesen: „Naja, er hat es nicht geschafft woanders, jetzt kommt er zurück“, und es war so ein bisschen die Optik, er hat resigniert, was mich unglaublich gestört und auch beschäftigt hat. Habe aber den Weg dann dort gemacht und war dann weitere fünfzehn Jahre bei der Allianz, hab auch dort wieder viele Stationen durchlaufen, viele Karrieresprünge auch gemacht, aber sozusagen das Umfeld, das einem dann irgendwie vermittelt, naja also zurück zu dem Arbeitgeber, wo du mal weg bist, das war sehr ungewöhnlich oder ungewöhnlich für mich des zu verspüren gewissermaßen ja, und ich kann berichten, dass es um das eben nicht geht, ja, um das geht es keinesfalls.
Ich glaube die Aufgabe zählt, eine Aufgabe, an der man wachsen kann und ein Umfeld, auch Mentoren, man kann ja ein Umfeld haben oder Kollegen, mehrere Kollegen und Kolleginnen, um sich Dinge abzuschauen, von denen zu lernen und wiederum ein Stück zu wachsen und um das sollte es gehen aus meiner Sicht. Darum diese kleine Story, also nicht in Konventionen denken, nicht in wie-will-es-denn-der-haben, wie-will-es-denn-die-Außenwelt, die Karrierewelt, sondern seinen Weg zu gehen und nicht auf andere immer zu hören.
Wer hat Sie erleuchtet?
Da habe ich lange nachgedacht bei der Frage und bin darauf gekommen das wirft man mir manchmal vor. Erstens, und dann komme ich zum Punkt, was man mir eben nicht zutraut: Nicht lange, bleiben wir bei der Biene, nicht lange auf einer Blume sitzenzubleiben. Also ich hüpfe von Fall zu Fall, von Kunden zu Kunden, von Kollegen zu Kollegen, schwirre durchs Büro und bin immer in Hektik und glaube alles machen zu müssen und darum traut man mir nicht zu zuzuhören oder zu zuhören. Zuhören zu können so muss man sagen. Also man traut mir nicht zu, zuhören zu können, Empathie für den anderen zu entwickeln und wirklich zuzuhören, Sorgen zu nehmen und Menschen, Kollegen ausreden zu lassen. Aber ich kann das, ich bin davon überzeugt und ich glaube ich kann das, aber man traut es mir echt nicht zu, man traut es mir nicht zu, lange ein Gespräch zu führen und zuzuhören. Es gibt einige Frauen, die bestätigen mir, ich kann zuhören, denn ich bin so als Frauenversteher verschrien, also viele bestätigen mir, auch meine Partnerin, ich kann zuhören.
Was traut man Ihnen eher nicht zu?
Da habe ich lange nachgedacht bei der Frage und bin darauf gekommen das wirft man mir manchmal vor. Erstens, und dann komme ich zum Punkt, was man mir eben nicht zutraut: Nicht lange, bleiben wir bei der Biene, nicht lange auf einer Blume sitzenzubleiben. Also ich hüpfe von Fall zu Fall, von Kunden zu Kunden, von Kollegen zu Kollegen, schwirre durchs Büro und bin immer in Hektik und glaube alles machen zu müssen und darum traut man mir nicht zu zuzuhören oder zu zuhören. Zuhören zu können so muss man sagen. Also man traut mir nicht zu, zuhören zu können, Empathie für den anderen zu entwickeln und wirklich zuzuhören, Sorgen zu nehmen und Menschen, Kollegen ausreden zu lassen. Aber ich kann das, ich bin davon überzeugt und ich glaube ich kann das, aber man traut es mir echt nicht zu, man traut es mir nicht zu, lange ein Gespräch zu führen und zuzuhören. Es gibt einige Frauen, die bestätigen mir, ich kann zuhören, denn ich bin so als Frauenversteher verschrien, also viele bestätigen mir, auch meine Partnerin, ich kann zuhören.
Was gefällt Ihnen an erLEUCHTEnd erzählt?
Gute Frage, ich habe mich gar nicht so genau erkundigt, aber ich habe angenommen, dass sie einfach ein Medium produzieren, wenn jemand Interesse hat, klarerweise, meistens junge Leute, sich zu informieren, wie ist es denn so in der Arbeitswelt, wie ist denn der, der vielleicht vermeintlich Karriere gemacht hat oder auch nicht, wie auch immer, was haben die Leute zu erzählen. Das ist ein super Medium sozusagen, sich schlau zu machen, sich Inspiration zu holen, fernab natürlich von Büchern, von Googel und ja, das war so in meinem Kopf. Was zugänglich zu machen, eine Geschichte zu erzählen, für die, die sich inspirieren lassen wollen.
Warum haben Sie sich für diese Lampe entschieden?
Ich improvisiere nicht, oder doch, weil die Kiste hatte bei der Auswahl, nein die Lampe hatte bei der Auswahl (Anm. Auswahl am Formular) eine Kiste rundherum. Und warum die Kiste? Die Kiste, dieses holzige! Diese Kiste war für mich oder ist für mich so ein Ausdruck von nicht Perfektionismus, von improvisiert und ich bin am besten im Improvisieren, immer dann, wenn Krise herrscht. Da laufe ich zur Hochform auf, also wenn was dringend ist, heute, das ist so meine Spezialität. Dann hat mich dieses improvisieren zum Häkchen setzen bei der Lampe bewogen.
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Eine Antwort
Toll