Heute zu Gast bei erLEUCHTEnd erzählt
Grüß Gott, mein Name ist Josef Hackl und seit mehr als 9 Jahren habe ich das Vergnügen die Wild Gruppe zu leiten. Die Wild Gruppe ist ein österreichisches Unternehmen mit Sitz in Kärnten, mit insgesamt vier Standorten. Wir sind Entwickler und Fertiger für B2B-Kunden, die in Verkehr Bringer, aus dem medizinischen, anspruchsvollen technischen und optischen Bereich, sind.
Was ist Ihre Story?
Ich möchte eine zweiteilige Geschichte erzählen, die mich in meinem beruflichen Leben stark geprägt hat. Grundsätzlich bin ich naturwissenschaftlich geprägt, also ein Techniker. Es hat in meiner früheren Jugend begonnen, denn da hatte ich ein Moped und mich hat damals eigentlich nur interessiert: Wie funktioniert denn so ein Ding, also der Vergaser zum Beispiel. Also dachte ich, gut, dann studiere ich Maschinenbau. Ich habe dann einen Herrn kennengelernt, der sagte: Technik ist nur dann etwas Wert, wenn du Geld damit verdienst. Sprich, das Produkt muss mehr Erlös bringen, als es kostet. Deswegen habe ich schließlich Betriebswissenschaft studiert und später in Elektrotechnik dissertiert.
Später ergab sich dann die Gelegenheit in Deutschland auf ein Seminar zu gehen. Dort bin ich auch reingekommen, das war im April um die Jahrtausendwende. Bei der Gelegenheit kam ein alter Herr, um die fünfzig und braun gebrannt auf mich zu. Ich dachte mir nur: “Boah, den frage ich, wie er sein Leben gestaltet!” Denn wir waren schließlich alle noch in der Winterbleiche. Er sagte dann, dass er auf Gran Canaria lebe. Ich daraufhin: “Und was machen Sie beruflich?” Er sagte, dass er Berater in Deutschland war. “Und woher kommt die Bräune?” Naja, er lebte dort. Er verbrachte auch seine Wochenenden dort und flog dann quasi zum Arbeiten nach Deutschland. “Das klingt gut, wie haben Sie das gemacht?” Er antwortete: “Naja das und das.” Und dann fragte er mich, was ich mache. Ich erzählte es ihm und daraufhin sagte er: “Ihnen fehlt Verkaufskunde.” Naja, ich als Techniker arbeite schon mit Erstausrüstung im Grunde. Er sagte jedoch: “Vergessen Sie das, Sie müssen verkaufen!” Gut, dann muss ich wohl den Beruf wechseln, dachte ich mir. Also suchte ich mir ein Unternehmen, dass es mir ermöglichte als Techniker und auf der einen Seite als Verkäufer in der Geschäftsführung zu arbeiten. Ich hatte damals sehr viel mit Kunden zu tun und das war für mich eine Erleuchtung, weil die Welt ganz anders war, als ich es mir gedacht hatte.
Und dann, ein paar Jahre später, vor ungefähr 10 Jahren, habe ich bei einem Seminar von VNL (Verein Netzwerk Logistik) einen Herrn getroffen, der Vorstand einer großen Firma in Deutschland war. Der hatte vor einigen Jahren 3 Millionen Euro Umsatz gemacht. Er hatte die große Vision gehabt, eine Milliarde Euro in 3 Jahren zu erwirtschaften. Das Ziel hatte er verfehlt, denn er war schon 2 Jahre dort. Und dann ist ihm die Fantasie ausgegangen. Was jetzt? Sollen wir jetzt 2 Milliarden, 1,5 Milliarden, 10 Milliarden Euro erwirtschaften? Was jetzt? Er hat einige Berater verbraten und fragte sich: Was ist meine Vision? Schließlich hat ihn irgendjemand auf die Idee gebracht. Die Vision heißt: Most Trusted Company and Branch. Also die Firma in der Szene zu sein, zu der die Kunden das größte Vertrauen haben. Ich dachte mir, dass das ein cooler Ansatz ist. Ich bin in die Firma zurückgekehrt, setzte mich mit meinem Führungskreis zu einem Strategie-Seminar zusammen und fragte: “Denken wir mal nach: Wie schaffen wir es, dass der Kunde zu uns mehr Vertrauen hat als zu unserem Marktbegleiter?” Das haben wir dann in verschiedene Aspekte runtergebrochen: Transparenz, Kommunikation, Qualität, Lieferpünktlichkeit und so weiter. Und daraus haben wir dann unsere Vision erbaut. Und das ist nun seit 7 Jahren unsere Vision. Diese Most Trusted Company ist die beste Versicherung, die ein Unternehmen machen kann. Denn es könnte ja sein, dass es eines Tages eine Coronakrise gibt, wo Kunden plötzlich wegbrechen. Dass Kunden plötzlich nicht ausgelastet sind und sie sich die Wertschöpfung wieder ins Haus holen. Und welchen Lieferanten behält der Kunde dann? Den, zu dem er das größte Vertrauen hat. Diese Resilienz hat sich sehr gut bewährt, weil wir bei unseren Kunden den Status genießen, dass sie, obwohl sie selbst unterausgelastet sind, trotzdem mit uns arbeiten. Diese Vision, Most Trusted Company and Branch, ist und bleibt unser Modell.
Wer hat Sie erleuchtet?
Ich glaube, das war ich selbst. Was ich damit meine: Ich habe keine großen Idole. Für mich gibt es keinen Menschen, an dem ich mich als Ganzes orientieren kann. Als Holistiker versuche ich von allem zu lernen, aber immer nur einzelne Elemente. So gesehen sind es also sehr viele Leute oder niemand, wie man es sehen möchte. Vielleicht ist die Person, die mich am meisten fasziniert hat, Jesus. Weil er es verstanden hat mit seinen Geschichten, genannt Gleichnisse, eine unheimliche Philosophie darzulegen, die Jahrtausende überlebt.
Was gefällt Ihnen an erLEUCHTEnd erzählt?
Naja, das Thema erleuchtend hatten wir ja gerade eben mit Jesus. Das Leben besteht voller Erleuchtungen. Und das war für mich extrem positiv besetzt. Wenn man aufhört zu suchen, zu finden und keine Erleuchtung mehr hat, dann ist man tot. Und das haben Sie, als ich das Mail gelesen und die Präsentation gesehen habe. Das hat mich angesprochen.
Warum haben Sie sich für diese Lampe entschieden?
Sie hatten glaube ich 8 oder 10 Lampen zur Auswahl, aber diese hat mich am ehesten mit meinem heimlichen bzw. nicht heimlichen, tiefgreifenden Hobby verbunden. Nämlich mit einer Kanne. So nennt man die großen Scheinwerfer im Theater. Ich habe mich bereits in meiner Jugend mit dem Theater auseinandergesetzt. Seither habe ich eine hohe Affinität für das Phönix Theater in Linz, es ist sozusagen meine Homebase. Mit dem Theaterdirektor und mit einem Freund haben wir vor 8 Jahren dort unsere Jugendband wieder erweckt. Deshalb verbinde ich sie mit einem Bühnenscheinwerfer.
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