Heute zu Gast bei erLEUCHTEnd erzählt
Mein Name ist Gerald Murauer, ich bin Geschäftsführer der Silicon Austria Labs.
Was ist Ihre Story?
Ich bin seit April 2020 Geschäftsführer der Silicon Austria Labs. Die Silicon Austria Labs sind ein Spitzenforschungszentrum für Elektronik-basierte Systeme und Industrie. Also wir versuchen die Mikroelektronik in Österreich und vor allem in Unternehmen zu stärken, mit tollen Forschungsarbeiten und Leuchtturm-Projekten, damit sie in Zukunft ihre Produkte dementsprechend verbessern können. Das ist ein hoher Anspruch, wir haben 150 Mitarbeiter*Innen in Vollzeit Äquivalente momentan an den Standorten Graz, Villach und Linz und werden uns in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln. Hoher Anspruch, die Champions League der Forschung, das ist schwierig zu erreichen, da ist mir Qualität wichtiger als Geschwindigkeit. Wir versuchen den Aufbau, wir wollen natürlich tolle Leute, weil das Fundament sehr wichtig ist in diesen Institutionen. Ich bin noch relativ frisch in meiner Rolle. Eine kleine Geschichte dazu. Wie ich einmal mit der Familie hier war, um ihnen mein Büro zu zeigen. Denn ich arbeite in Graz und wohne mit meiner Familie in Klosterneuburg bei Wien. Und meiner Tochter hat es irrsinnig gefallen mein Büro, das Chefzimmer und sie ist da sowieso so ehrgeizig. Sie will auf alle Fälle auch Chefin werden, das ist vollkommen klar. Und dann hat sie auf der Tafel hier im Büro geschrieben. Nummer 1 Ich bin der Boss, Nummer 2 alles tanzt nach meiner Pfeife Nummer 3, und so ist es sozusagen durchgegangen und wir haben es dann besprochen und ich habe es ihr dann erklären müssen das Geschäftsführer heißt schon sehr stark, das Team mitzunehmen, zu motivieren. Gemeinsam mit dem Team was zu erreichen. Und dass das nicht so funktioniert, da schafft jemand was an und dann tanzen alle nach einer Pfeife. Aber es war eine sehr lustige Geschichte. Wir haben das dann auch gelöscht, dass am Montag die Mitarbeiter nicht sehen was da steht auf der Tafel.
Wer hat Sie erleuchtet?
Da möchte ich 3 Persönlichkeiten nennen. Der erste war Haim Harari, israelischer Physiker und langjähriger Präsident der Weizmann-Instituts in Rechovot. Den ich kennenlernen durfte in der Aufbauphase des Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg. Er war in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Einerseits sehr visionär, intelligent, sehr analytisch, sehr kritisch, sehr durchdacht, also wirklich in allen Bereichen, wie er die Dinge angegangen ist. Und obwohl er sozusagen ein klarer Hirnmensch war, ist es ihm immer wieder gelungen diese Ziele und diese Visionen in einfachen Bildern runter zu brechen und charismatisch rüber zu bringen. Und hat immer überlegt vor wem sitze ich, sitze ich vor einer Politikerin, Politiker. Wie ist die Audienz. Er hat es wirklich geschafft sehr gut zu kommunizieren. Ja und das hat mich tief beeindruckt. Und da habe ich auch versucht mir einiges abzuschauen.
Dann hat mich die Brigitte Ederer sehr inspiriert, die Aufsichtsratsvorsitzende war von Siemens Österreich, wie ich bei Siemens war. Einfach mit ihrer bodenständigen, sympathischen, intelligenten Art Leute mitnehmen konnte, für Projekte begeistern konnte. Und was mich auch beeindruckt hat, als Aufsichtsratsvorsitzende obwohl das nicht ihre Aufgaben waren, dass sie sich wirklich in Projekte, die sie interessiert haben, eingebracht hat. Das war das Aspern Smart City Research Forschungszentrum z.B. wo sie meine Aufgaben unterstützt hat und sehr positiv gewirkt hat in allen Richtungen.
Und schließlich Claus Raidl, unser Boardvorsitzender beim IST Austria. Der hat mich auch sehr beeindruckt. Weil er einerseits sehr gebildet, sehr intelligent, sehr umgänglich war. Ja der kann eine Boardsitzung gut führen. Kann aber auch am Abend das ganze Board unterhalten, hochwertig unterhalten. Und das ist einfach eine Persönlichkeit, der kommt rein und da weiß jeder jetzt ist der Chef reingekommen. Und diese Aura hat nicht jeder. Hat mich auch beeindruckt.
Was gefällt Ihnen an erLEUCHTEnd erzählt?
Also ich finde es ist ein innovatives Format, hat mir von der Idee gut gefallen. Ist mal etwas anderes, Leute zu präsentieren. Das habe ich lustig gefunden und daher mache ich mit.
Warum haben Sie sich für diese Lampe entschieden?
Ja diese Lampe, man sieht hier ein Hündchen mit Brille. Ich bin ein Katzenmensch, wir haben zuhause eine Katze. Wiederum meine Tochter würde sich einen Hund wünschen. Insofern kriegt sie jetzt eine Hundelampe.
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