Von der Kfz-Werkstatt zur Sozialen Arbeit.

Eva Skergeth-Lopic

Geschäftsführung der Chance B

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Heute zu Gast bei erLEUCHTEnd erzählt

Mein Name ist Eva Skergeth-Lopic, ich bin die Geschäftsführerin der Chance B, das ist ein sozialwirtschaftliches Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Gleisdorf und wir arbeiten für die Menschen in der Region Östliche Steiermark und neuerdings auch in Graz Umgebung.

Was ist Ihre Story?

Meine berufliche Geschichte beginnt, würde ich sagen, im Kfz-Betrieb von meinem Vater. In den 80er Jahren war ich Studentin, Sozialwissenschaften habe ich studiert, und dort war ich im Büro und habe Sekretariatsarbeiten gemacht. Und da habe ich was erlebt, das mich maximal inspiriert und fasziniert hat. Mein Vater war nämlich ein Pionier. Er hat die Vorstellung gehabt, dass Menschen mit einer Gehbeeinträchtigung oder die auf den Rollstuhl angewiesen waren, meistens nach einem schweren Autounfall, nicht nur sozusagen körperlich wieder Rehabilitation erleben sollen und wieder bewegungsfähig werden sollen, sondern auch durch technische Assistenz, durch technische Hilfen wieder ein Auto lenken können sollen, um sich sozusagen bewegen zu können so wie vorher. Und so habe ich in dieser Kfz-Werkstätte Personen gesehen, die sind als Beifahrer oder Beifahrerin mit einem fremden Auto hereingekommen in den Hof. Dann habe ich gesehen, wie die Kfz-Mechaniker rund um meinen Vater herum sehr individuell technische Anpassungen an den damaligen verfügbaren Autos vorgenommen haben und wie dieselbe Person dann nach einigen Wochen vielleicht als Fahrer oder Fahrerin selbstständig im eigenen Auto aus dem Hof wieder heraus gefahren ist und das war für mich die volle Faszination, wie durch Assistenz, eben vielleicht persönliche Assistenz Rehabilitation, aber eben auch technische Assistenz Menschen wieder zur Selbständigkeit kommen können und Autonomie gewinnen können. Und ich war dann in weiterer Folge nach dem Studium in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit tätig, Kinder- und Jugendhilfe und Arbeit für Menschen mit Behinderung im Speziellen für Wohnen, und dann ist mir in diesem beruflichen Feld plötzlich wieder so ein Pionier begegnet, nämlich der Franz Wolfmayr, der dieses Unternehmen Chance B gegründet hat. Ich war damals total neugierig, was macht der in Gleisdorf, wieso klingt das so anders, wie was wir alle in der sozialen Branche machen. Und in einer gemeinsamen Studienreise in Irland beim Guinness am Abend habe ich für mich gewusst, ich will mit ihm gemeinsam arbeiten und ich will die Chance B führen. Und das tue ich seit 2008 und seit 2015 allein auch ohne unseren Gründer.

Was empfehlen Sie jungen Menschen?

Folge deinem Interesse, spür deiner Motivation nach, folge der Motivation und glaube daran, dass du Talente hast, und bitte bleib lernwillig. Gehe weiter im Leben, sei offen und sei bereit immer wieder Neues zu lernen.

Was traut man Ihnen eher nicht zu?

Dass ich eine Seglerin bin und einen Skipperschein habe und selbstständig ein Segelschiff führen kann und übrigens ab morgen, nicht als Skipperin, aber als Navigatorin einen Segelurlaub antrete.

Was gefällt Ihnen an erLEUCHTEnd erzählt?

Ich habe gedacht, das probiere ich jetzt einmal aus. Es geht immer wieder darum, was Neues machen und ich meine, ganz ehrlich gesagt, Video ist nicht so ganz meine Sache und dann habe ich gedacht, ja cool, ausprobieren, ja lass dich auf was Neues ein und mach einfach mit. Und neue Leute zu erreichen über neue Medien und neue Formate und ein Stück weit eine Botschaft in die Welt zu bringen, das ist sowieso immer meins.

Warum haben Sie sich für diese Lampe entschieden?

Gestern gekauft, weil keine Lampe hier im Büro war. Und vielleicht hat es dann wieder was mit Chance B zu tun: drei Kolleginnen aus meinem Team waren bereit mir eine Lampe zur Verfügung zu stellen und aus diesem ganzen Dialog miteinander und WhatsApp Fotos hin und her, deine Lampe meine Lampe, ist dann entstanden, diese Lampe steht jetzt da. Es ist meine und sie bleibt da.

Story Produktion

Dieses Video wurde von Schülerinnen der HLW Sozialmanagement aus Graz gemacht.

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