Wie ich zum Katalysator wurde

Christoph Steindl

Co Founder Catalysts

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Heute zu Gast bei erLEUCHTEnd erzählt

Mein Name ist Christoph Steindl, ich habe 2015 mich selbstständig gemacht und die Firma Catalysts gegründet. Seit einem Jahr ungefähr heißen wir Cloudflight und haben uns von Rot auf Blau umgefärbt.

Was ist Ihre Story?

Meine Geschichte, naja da muss ich ein bisschen zurück gehen in die Vergangenheit. Bevor ich mich selbständig gemacht habe, habe ich bei einer amerikanische geführten Firma im Kundenprojekt Geschäft gearbeitet. Wir haben Softwareprojekte umgesetzt und solche Projekte haben es so an sich, dass sie oft länger dauern und teurer werden als geplant. Und das war aus Kundensicht nie erwünscht. Aber aus unserer Sicht aufgrund der vielen Änderungswünsche halt so ergeben. Wir haben immer unser bestes gegeben als Projektmitarbeiter, dennoch war das oft ein Kampf gegen Windmühlen und es hat viel Druck gegeben, weil aus Kundensicht aufgrund der Verzögerungen typischerweise viel mehr bezahlt werden musste. Die Projekte teurer geworden sind den EROI schlechter geworden ist und, und, und. Der Druck der Kunden hat sich dann halt negativ auf das Team ausgewirkt und manche meiner Kollegen haben den Druck nicht so gut ausgehalten wie ich. Das ist soweit gegangen das ich innerhalb der 5 Jahre waren vielleicht 10 Projekte, in denen ich involviert gewesen bin. Von meinen Kollegen, Teammitgliedern 2 dieser Kollegen sich selbst umgebracht haben, weil sie den Druck nicht mehr ausgehalten haben. Und 5 oder mehr hatten damals schon Burnouts. Irgendwann mal als ich mich selbständig gemacht habe, war mir klar ich will nicht für so ein Umfeld verantwortlich sein. Ich will ein Umfeld aufbauen in den ich und meine Mitarbeiter wohlfühlen können wo wir, wachsen, gedeihen und besser werden können.  Aber nicht selbst ausbrennen oder kaputt gehen können. Und wie ich mir überlegt habe, wie könnte ich meine Firma nenne habe ich alles Mögliche auf meinen Zettel beim Brainstorming gehabt. Und unter anderem auch Catalysts (Katalysator). In der Chemie ist ein Katalysator ein Stoff, der eine Reaktion ermöglicht die Aktivierungs-Energie reduziert, etwa schon bei weniger Wärme schon los geht und das etwas schneller voran gehen kann. Diese positiven Veränderungen wollten wir bei unseren Kunden durchaus bewirken. Und ein Katalysator geht bei dieser Reaktion nicht kaputt er bleibt unangetastet und das wollte ich für mich und mein Team auch haben. Das wir gut Leben, ruhig schlafen können. Das hat dann schlussendlich bedeutet das wir vieles gut aufsetzen mussten, viele Sicherheitsnetze etablieren mussten. Das wir sehr gut aufeinander aufpassen, wenn es jemanden nicht so gut geht wird unterstützt und muss nicht immer werkeln bis er ausgebrannt ist. Das war der höhere Wunsch. Das haben wir sehr hingebracht, ein paar Jahre später hat es dann Portale gegeben wo Mitarbeiter den Arbeitgeber beurteilen können. Kununu.com ist die Plattform in Österreich. Unsere Mitarbeiter haben Catalysts damals zum beliebtesten Arbeitgeber Österreichs gewählt. Wenn man jetzt Gründer oder Chef einer solchen Firma ist, man bekommt ja kaum Lob oder positives Feedback man ist für alles verantwortlich aber auf die Schultern darf man sich selbst klopfen. Und wenn man dann reihenweise sieht das man da tolle Bewertungen bekommt und nette Kommentare dabeistehen, dann ist das schon sehr schön. Und das ist dann 3-4 Jahre bestätigt worden. Auch im Sommer, wir haben uns irgendwie angewöhnt das wir im Sommer den Nachwuchs fördern. In dem wir Praktikumstellen anbieten.

In den letzten Jahren hatten wir so zwischen 70 und 80 Praktikanten im Sommer bei uns im Team. Jeder neue Mitarbeiter und auch jeder neue Praktikant bekommen einen persönlichen Coach an die Seite gestellt ist jetzt blöd gesagt, aber ist so. Die beiden arbeiten sehr eng zusammen, viel pair-working, Tastatur hin und her, da müssen wir ein bisschen schauen wie es mit Corona geht, aber ja wird auch irgendwie ermöglicht werden. Und am Ende des Sommer Praktikums ist da auch reihenweises Feedback, das sie immens viel gelernt haben und das es so toll ist das, dass was sie programmiert haben nicht einfach weggeschmissen wird sondern dann in Produktion geht und tatsächlich von Benutzern, Kunden verwendet wird und das es eine tolle Zeit gewesen ist. Eine Praktikantin hat mal gemeint sie war zwischen 16 und 18 oder doch vielleicht schon 20 weiß ich nicht mehr genau. Sie hat wie viele andere Jugendliche das Wochenende sehr genossen. Party feiern war natürlich angesagt und genau diese eine junge Praktikantin, Christine hat als wir so ein kleines Meeting mal gehabt sie hat sich jeden Montag gefreut wenn sie in die Arbeit gehen konnte.

Wer hat Sie erleuchtet?

Ja in meinen bisherigen Leben gab es so einige die mich inspiriert haben zu jedem Lebensabschnitt kommt mir vor gab es ein paar Vorbilder gehabt. Und ehrgeizig wie ich bin, bin ich halt dann nachgelaufen. Habe den Kontakt und Austausch gesucht, geschaut was ich lernen, übernehmen was ich adaptieren muss. Und ja da ist viel möglich geworden.

Was gefällt Ihnen an erLEUCHTEnd erzählt?

Ich mache bei erleuchtend erzählt mit, weil Sie mich angerufen haben und weil ich nette Anfragen schwer ablehnen kann.

Warum haben Sie sich für diese Lampe entschieden?

Warum ich diese Lampe ausgesucht habe kann ich im besten Willen nicht mehr sagen. Aber ich kann versuchen es irgendwie zu ergründen. Es gab mal so kleine Animationsfilme wo sie so eine kleine Lampe herumgehüpft ist. Auf meinen Schreibtisch in meiner Schulzeit ist eine Lampe eine bisschen längere Stützen hatte, die habe ich immer noch zuhause. Sie steht auf dem Schreibtisch meines dritten Kindes, meiner Tochter die jetzt 11 Jahre alt ist. Aber die mag die Lampe nicht so wie ich. Weil sie immer wieder zusammenkracht und auf der Tischfläche landet. Ja die ist ein bisschen in die Jahre gekommen und vielleicht nimmt mich diese Lampe dort hin mit.

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